Biomasse-Heizkraftwerk Ilmenau
Modernste Reinigungstechnik
Die Rauchgase, deren Schadstoffgehalt ständig gemessen und dokumentiert wird, werden in der Rauchgasreinigungsanlage behandelt. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Zyklonanlage, einem Hochleistungsgewebefilter sowie einer Mischstrecke mit Injektor für die Reaktionsmittelzugabe. Die im Rauchgas enthaltenen Schadstoffe werden durch das Reaktionsmittel gebunden. So können etwa Chlor- und Schwefelverbindungen herausgefiltert werden. Die Stickoxide werden durch die Eindüsung von Harnstoff in Wasser und Stickstoff umgewandelt. Als Reststoff verbleibt Flugasche, die staubdicht gelagert, abtransportiert und entsorgt wird. Einschließlich der Rostasche sind dies lediglich sieben bis acht Prozent der Masse des eingesetzten Holzes.
Das Biomasse-Heizkraftwerk wurde in einem Verfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit nach der 4. Bundesimmissions-Verordnung genehmigt. Es unterliegt den Anforderungen der Grenzwerte der 17. Bundesimmissions-Verordnung.